Ein Turm gehäuft aus Leichen
Verwesende von Christi Geburt
Unter Schreien verzweifelte Augen
An ihr Kreuz geschlagen!
Leichenteile, die bezeugen, wie die Axt im Leib gewütet
So soll der Christ sein Ende finden, das ihm seit langem zugesteht
Für immer heiße Nacht
Eure Seelen voller Qual
Das Licht wirst du nicht erblicken
Gefangen durch dich selbst
Nun spielen sie mit Dir, wie du im Leben immer warst
Du spürst nicht die helle Vergebung, nur das Heiß deines eigenen Seins
Am Tag des Sterbens siehst du nicht die Engel, die dich holen
Deine Seele, zu widerlich,
doch die Reiter sind geritten und nun werden sie dich bitten ihnen ins Flammenreich zu folgen
Gerichtet wirst du an dem Kreuze vor dem du winselnd kniend betest
Folge nur deinem Blut, das sich mit den Flammen vereint
Sie hängen schreiend mit dem Haken durch den Leib
Wissend für die Ewigkeit in Schmerzen
Am lebendigen Leibe verwest ihr Fleisch
Die liebliche Melodie der Schmerzen hat begonnen