Ihr mann zog in den Krieg
und Nachts kam ich zu ihr
Morgends war ich allein
der Leib lag neben mir
Ihr Mann der fiel im Krieg
seine Frau durch meine Hand
einmal nur war ich bei ihr
ich hab sie nicht gekannt
Überall gescheh'ne Morde
der tod reist um die Welt
an der Front sterben die Männer
zuhaus die nächste Witwe fällt
Niemand beachtet mich
[?] die Wochenschau
im Dunkeln bin ich verborgen
und jag die nächste Frau
Am tage fallen Bomben
Nachts kommen die Gespenster
ich wandel durch die Trümmer
schau durch eure Fenster
Aufgellen die Sirenen
die Bunker überfüllt
[?] das Gespenst weilt unter ihnen
das bald die nächste killt
Heut Nacht hol ich mir zweie
ich würg sie bis zum Tod
dann erst kommt das Messer
und färbt die Leichen rot
Ich liebe diese Starre
die durch den Körper rast
das weisse in den Augen
der Tod verstärkt den Reiz
ich lecke die Wundmale
ich hab sie selbst [?]
rot färben sich die Lippen
drei Opfer heute Nacht
Doch irgendwann im Frieden
da fasst man das Gespenst
und was sie mit ihm taten
war schlimmer als es selbst