Kampfgerüstet und mit Rache im Sinn, auch keine Zeit den Vater zu betrauern,
fuhr die Skadi zu den Göttern hin, bis vor Asgards schlachterprobten Mauern.
Zur Sühne bereit boten die Rater ihr an,
einen von ihnen zum Bräutigam.
Aber sehen dürfte sie nur die Füße,
bevor sie erkiest des Vaters Buße.
Doch mehr verlangte das Riesenweib, voller Zorn, die Übelgewollte,
bevor beendet ist dieser Streit, daß jemand sie zum Lachen bringen sollte.
Durch Lokis Possen willigte sie ein,
und der Hoffnung, daß es Baldur wird sein,
den sie erwählt zu ihrem Bräutigam,
doch Njörd war es nun, welchen sie bekam.
Walvater ließ ihr noch dies verlauten,
und erhob zu den Sternen des Thiassis Augen.
Nun ward endlich der Totschlag des Vaters gesühnt,
und die Riesin mit dem Wanen Njörd vermählt.
So bekam nun die Skadi den Njörd zum Mann,
als Buße für den Totschlag des Öwaldis Sohn.
Hernach zog sie mit ihrem Bräutigam
ans eisige Meer zur Veste Noatun.
Viele Nächte lang hauste sie nun dort,
am Meeresgestade, der Heimstatt von Njörd.
Keine Ruhe fand sie, noch nirgends Schlaf,
jeden Morgen weckte sie die Möwe am Haff.
So bekam nun die Skadi den Njörd zum Mann,
als Buße für den Totschlag des Öwaldis Sohn.
Hernach zog sie mit ihrem Bräutigam
ans eisige Meer zur Veste Noatun.
Viele Nächte lang hauste sie nun dort,
am Meeresgestade, der Heimstatt von Njörd.
Keine Ruhe fand sie, noch nirgends Schlaf,
jeden Morgen weckte sie die Möwe am Haff.
Aber auch im Gebirge, in Thrymheim droben,
wo Wölfe heulen und Winterstürme toben,
gefiel es nicht dem Wanen Njörd,
er verweilt lieber bei sich an der See, im heimatlichen Fjord.