So legt ich mich denn
im feuchten Herbstlaub nieder
Zu Füßen der trauernden Weide,
fand in ihr einen stummen Gefährten
In ihre fahle Rinde ritze ich mein Leid
Als der sanfte Wind leise Sehnsucht sang
Und der triste Regen mit mir von Erlösung sann
Mit kalten bleichen Händen
schaufelte ich mein tiefes Grab
um mich in quälender Einsamkeit
müde dar niederzulegen
Ich schloss den Deckel meines weinenden Sarges
Melancholie stand auf ihm geschrieben
So starb ich in dieser tiefschwarzen Herbstnacht
den Tod der Trauer,
Die mich mit ihrer ach so brutalen Sanftheit
hinterrücks erschlug
Nur die faulende Leiche des ewig Melancholischen
erinnert noch an diese Zeit
Als Herbst von mir ging
Ging ein Teil von mir mit ihm
Von Trauer übermannt
In meinem Grab ich nie mehr Ruhe fand