Einem Schatten gleich verlor ich mich
in dem was ich zu hassen glaubte
nichts bleibt bis auf den bitteren Geschmack
der Leidenschaft, der längst verstaubte
Niemals kann ich ruhen, nichts gibt mir die Kraft
den Gedanken frei zu lassen, der so lang schon aus mir klafft
Was mag wohl geschehen mit dem Schmerz, der nie verblasst
wann wird der vergehen, der das Leben nur noch hasst
Zerbrechend an der eignen Freiheit-die ich nie besaß
trunken von der Gier nach Leben-welches ich nie verstand
strebend nach dem Glanz der Sterne- die so weit entfernt
fallend für den letzten Schrei- der niemals erklingt
Was wird vergehen und mag wohl kommen
bin ich nicht wieder was ich war
gefangen in einem Netz aus Lügen
welches mich vor der Leere schützt
Ich lebe für jeden, nur nicht für mich
Ich sterbe mein Leben, erkenne mich nicht